März 5, 2025

Asiens wichtigste Wasserstoffmesse (H2 & FC EXPO in Tokio) geht erfolgreich zu Ende

Deutsch-japanischer Wasserstoffdialog, zahlreiche Fachgespräche am Messestand und abendlicher Empfang in der deutschen Botschaft – eine besondere Wasserstoffwoche geht für die HY-5 Initiative für grünen Wasserstoff aus Norddeutschland zu Ende. Eine HY-5-Delegation aus Bremen, Hamburg, Niedersachen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein besuchte in der vergangenen Woche die diesjährige H2 & FC EXPO in Tokio,die größten Wasserstoffmesse Asiens. In Japans Hauptstadt bot sich Raum für fachlichen Austausch, informative Workshops und gezieltes Networking zur Förderung neuer und bestehender Partnerschaften in der japanischen Wasserstoffbranche.

Deutsch-japanischer Wasserstoffdialog: Seehäfen und Aufbau einer Importlogistik
Im Rahmen der japanisch-deutschen Energiepartnerschaft stellten die fünf Wirtschaftsförderer auf dem Workshop “Wasserstoffinfrastruktur und Perspektiven der Hafenregionen” die wichtigsten Groß- und Hafenprojekte Norddeutschlands vor. Anschließend diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der HY-5-Region mit Unternehmen wie Kawasaki Heavy Industries oder Mitsubishi Heavy Industries über die Möglichkeiten von Wasserstoffpartnerschaften und Formen der künftigen Zusammenarbeit. Dabei wurden auch die geplanten Importterminals und Hubs in Rostock, Lubmin, Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Stade und Emden vorgestellt.

Am Abend fand ein Empfang in der Deutschen Botschaft in Tokio statt, zu der die deutsche Botschafterin Petra Sigmund eingeladen hatte. Neben der deutschen Botschafterin und dem parlamentarische Staatssekretär Stefan Wenzel aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) waren hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik anwesend.

Erster Messetag: Standempfang mit rund 100 internationalen Gästen
Auf der Messe stellte die HY-5-Initiative die wichtigsten Wasserstoffprojekte Norddeutschlands dar, informierte über Ansiedlungsmöglichkeiten Möglichkeiten der Investitionen. Programmhöhepunkt am Ende des ersten Messetags war der HY-5 Standempfang. Zu diesem hatte die Initiative eingeladen, um deutsche und japanische Experten der Wasserstoff-Community zusammenzubringen.

Während der Messewoche waren die Vertreterinnen und Vertreter der HY-5-Initiative auch bei zahlreichen japanischen Unternehmen eingeladen, um den Wasserstoffstandort Norddeutschland vorzustellen.

„Die Wasserstoffwoche in Tokio war ein voller Erfolg. Wir kennen zahlreiche Unternehmen bereits von gemeinsamen Aktivitäten auf der Hydrogen Technology Expo in Hamburg und Bremen und konnten die Entwicklungen in Norddeutschland einer interessierten Fachöffentlichkeit präsentieren“, so Heike Tipmonta eine der Repräsentantinnen von HY-5 aus Hamburg. Norddeutschland plant bis 2035 den Aufbau eines Wasserstoffökosystems entlang der gesamten Wertschöpfungskette, d.h. von der Produktion, Import und Distribution bis zur industriellen Nutzung.

Zur Messewebsite führt folgender Link.

Heike Tipmonta (Director Business Services) von Hamburg Invest eräutert die Vorzüge der Wasserstoffregion Norddeutschland.